AKTIVKREISE
AKTIV
MITMACHEN
Du bist interessiert, dich aktiv als Mitglied zu engagieren?
Herzlich willkommen! heuteStadtmorgen lebt von der Aktivität der Mitglieder. Du hast also die Möglichkeit, eigene Projekte zu kreieren oder bestehende Themen mit zu entwickeln und Teil der Aktivkreise zu werden.
Unsere aktuellen Aktivkreise
- Begrünung
- Partizipation
- Mobilität
- Photovoltaik-Freiflächenanlage
- Solaroffensive
- Windenergie
- Klimahaus
- Gebäudebestand
- Bildung
Zu jedem Aktivkreis kannst du direkt per Mail Kontakt aufnehmen, themenbezogene Fragen stellen und aktuelle Informationen zu Terminen und Treffen erhalten.
SO
FUNKTIONIERT’S
Was genau ist ein Aktivkreis?
Eine Genossenschaft ist in der Regel ein Wirtschaftsbetrieb, dessen Ziel ein finanzieller Vorteil seiner Mitglieder ist. Wir wollen mit heuteStadtmorgen darüber hinausgehen. Der Mehrwert, der allen Menschen zu Gute kommt, ist die Erhaltung einer lebenswerten Umwelt. Darum erweitern wir den klassischen Aufbau der Genossenschaft
- Vorstand, der das operative Geschäft führt und die finanzielle Verantwortung trägt —
- Aufsichtsrat, der den Vorstand beruft, kontrolliert und berät —
- Vollversammlung, die den Aufsichtsrat wählt, den Vorstand und Aufsichtsrat entlastet und über die Vorlagen des Vorstands abstimmt —
um die Aktivkreise.
Nach unserer Auffassung ist eine wirkliche Transformation nur mit einer großen gesellschaftlichen Beteiligung möglich, die in unserer Genossenschaft über die Aktivkreise realisiert werden soll.
Die Kreise arbeiten selbständig und finanziell eigenständig.
Um die Arbeit der Aktivkreise zu unterstützen, werden wir nach ersten Erfahrungen ein Handbuch als Hilfestellung veröffentlichen. An dieser Stelle findet ihr erste Punkte zur Arbeitsweise der Aktivkreise:
- Die Aktivkreise bestimmen eine Vertretung.
- Öffentlichkeitswirksame Aktionen müssen von den Vertretungen mit dem Vorstand abgestimmt werden.
- Anfragen an die Stadtverwaltung werden zunächst über den Vorstand gestellt. Der Vorstand hat ein regelmäßiges Treffen mit der Klimakoordinationsstelle vereinbart, bei dem alle Anfragen der Genossenschaft gezielt mit der größtmöglichen Wirkung an die Verwaltung gestellt werden.
- Der Finanzbedarf wird über Fördermittel und/oder eine Querfinanzierung durch heuteStadtmorgen gedeckt.
- Bei größerem Finanzbedarf stellt der Aktivkreis einen Finanzierungsplan auf.
- Die Vertretung stimmt den Finanzierungsplan mit dem Vorstand ab.
- Der Fördermittelantrag wird von heuteStadtmorgen mit Hilfe des Aktivkreises gestellt, hierbei tritt heuteStadtmorgen als Projektträgerin auf.
Hinweis: Eine Querfinanzierung kann erst nach den ersten Einnahmen erfolgen. Die Genossenschaftsanteile können nur in Anlagevermögen investiert werden.
Du möchtest selbst einen Aktivkreis aufbauen?
ALLE 9
IM DETAIL
Unser neuster Kreis: Ernährungsrat
Der Ernährungsrat für Köln und Umgebung will die Ernährungspolitik zurück in die Region holen, auf die kommunale Ebene. Wir forcieren einen aktiven Dialog zwischen Politik, Verwaltung, Erzeuger:innen, Vertrieben und Verbraucher:innen, um so langfristig und nachhaltig die Strukturen einer regionalen Lebensmittelversorgung zu stärken. Gleichzeitig möchten wir Informations- und Aktionsplattform für engagierte Bürger:innen sein, die sich für ein regionales Ernährungssystem einsetzen möchten. Wir fördern seit 2016 den Austausch unter Akteur:innen, Ehrenamtlichen und Bildungsträgern.
Bei uns kann jede:r in einem der vier Ausschüsse mitarbeiten und sich zu den Themen Essbare Stadt/Urbane Landwirtschaft, Ernährungsbildung und Gemeinschaftsverpflegung, Regionalvermarktung, Gastronomie und Lebensmittelhandwerk einbringen.
Die heuteStadtmorgen Klimagenossenschaft in Köln ist für uns ein wertvoller Verbündeter und wir kooperieren und unterstützen gegenseitige Aktivitäten.
Weiter Infos findet ihr auch auf der homepage des Ernährungsrates
Begrünung
Unsere Vision: Köln als hitzeresistente Schwammstadt
Gemeinsam wollen wir kreative Ideen sammeln, Fachliches recherchieren und diskutieren, Kontakte knüpfen und konkrete Projekte initiieren zu den Themen Grünflächen, Fassaden- und Dachbegrünung, Baumpflanzungen und Mikrowald, Schattierung, Kühlung, Entsiegelung, Versickerung.
Erstes ins Auge gefasstes Projekt: Fassadenbegrünung
Partizipation
Eine gute Entwicklung der Stadt Köln, eine erfolgreiche Bewältigung von Herausforderungen wie Klimaneutralität, Zusammenhalt und Offenheit der Stadtgesellschaft, eine starke kommunale Demokratie und vieles mehr hängen auch von der Partizipation, dem engagierten Einmischen der hier lebenden Menschen ab.
Der Aktivkreis „Partizipation“ ist offen für Alle, die Impulse für mehr politische Teilhabe setzen oder auch passende Initiativen oder Projekte auf den Weg bringen wollen.
Im ersten Quartal 2024 wollen wir erkunden, wer an einer Mitarbeit im Aktivkreis interessiert ist. Gemeinsam mit allen Interessierten werden wir dann im zweiten Quartal 2024 mit entsprechenden Aktivitäten starten.
Organisiert wird der Aktivkreis von den Kooperationspartnern senf.app und Kölner Freiwilligen Agentur | Bereich „Politische Partizipation“. Gemeinsam betreiben wir die Ideenkarte für Köln → deinsenffuer.koeln. Pascal Fuhr (senf.app) bringt in den Aktivkreis insbesondere die Erfahrungen mit Partizipation im digitalen Raum ein. Dieter Schöffmann (koeln-freiwillig.de/beteiligen) trägt Erfahrungen in der Entwicklung politischer Initiativen und Projekte bei und bringt vielfältige Netzwerkkontakte ein.
Interessiert? Dann schicke eine Mail!
Mobilität
In diesem Kreis befassen wir uns mit der Frage, wie wir die aktive Mobilität stärken können.
Aktive Mobilität umfasst alle Formen von Mobilität, die nicht motorisiert sind, also zu Fuß gehen, Fahrradfahren (inkl. Pedelec) oder Skateboardfahren. Insbesondere für Strecken innerhalb der Stadt ist aktive Mobilität die bessere, weil klimafreundliche, umweltfreundliche und soziale Variante. Wir entwickeln Ideen, wie die Nutzung der aktiven Mobilität in Köln noch attraktiver werden kann. Was bringt Menschen dazu, mehr zu Fuß zu gehen oder mehr mit dem Rad zu fahren? Wie können wir die Vorteile der aktiven Mobilität noch besser in die Stadtgesellschaft kommunizieren? Welche Vorteile hat es insbesondere für Nachbarschaften und für die Veedel, wenn dort mehr Menschen aktive Mobilität nutzen – und weniger den privaten PKW? Konzepte wie Walkability und Bikeability werden weltweit erprobt. Wie könnte ein Transfer nach Köln aussehen? Wir bringen unsere Erfahrungen aus RADKOMM, AUFBRUCH FAHRRAD und der Wissenschaft in diesen Kreis ein.
Photovoltaik-Freiflächenanlagen
Laut Aktionsplan der Stadt Köln müssen bis 2035 jedes Jahr 300 MW an Photovoltaik zugebaut werden. Der Strombedarf für Köln wird sich nicht allein durch PV-Dachanlagen und vereinzelte Windräder im Stadtgebiet decken lassen. Daher ist ein Ziel von heuteStadtmorgen PV-Freiflächenanlagen im Kölner Umland zu entwickeln, zu errichten und zu betreiben. Alle Kölnerinnen und Kölnern bekommen außerdem die Möglichkeit, sich daran zu beteiligen und davon zu profitieren.
Besitzen Sie Flächen, die entlang von Autobahnen oder Eisenbahntrassen liegen? Oder geschlossene Deponieareale, verschlossene Kiesgruben, ungenutzte Industriebrachen? Durch die Vermietung Ihrer Flächen für PV-Anlagen ermöglichen Sie einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Wir können Ihnen gute Pachten anbieten und unterstützen Sie gerne, um das volle Potenzial Ihrer Areale auszuschöpfen.
Möchten Sie verpachten oder bist du interessiert mitzuarbeiten?
Windenergie
Wir sind Bürger und Bürgerinnen aus Köln und Umgebung und möchten uns für den Ausbau der Windenergie in und um Köln einsetzen. Dafür suchen wir Eigentümer:innen von Flächen in Windenergiegebieten die Lust haben, mit uns zusammen die Errichtung von Windenergieanlagen anzugehen. Gemeinsam werden wir die Antragsunterlagen für die Genehmigung zusammenstellen. Getragen und finanziert werden soll dann die Windenergieanlage von der Genossenschaft heuteStadtmorgen. Wenn auch du die Projektgruppe Windenergie unterstützen möchtest, melde dich einfach bei uns.
Solaroffensive
Die Solaroffensive Köln (SOK) arbeitet seit ca. 3 Jahren aktiv an dem Ziel, die Sonnenenergie in der Domstadt mit Photovoltaik (PV) für Bürger:innen besser zu nutzen. Wir beraten und informieren ehrenamtlich rund um PV auf Dächern, an Balkonen, in Gärten, auf Garagen usw. Im Oktober 2022 haben wir uns dem Solarenergieförderverein angeschlossen und die SFV-Infostelle Köln gegründet. Jetzt feiern wir regelmäßig Solarpartys für alle, nach dem preisgekrönten Konzept „Packsdrauf“.
Die heuteStadtmorgen Klimagenossenschaft in Köln ist für uns ein wertvoller Verbündeter und wir kooperieren und unterstützen gegenseitige Aktivitäten.
Klimahaus
Um Klimaneutralität und Transformation in Köln voranzutreiben, wollen wir ein interdisziplinäres Zentrum zwischen Unternehmertum, Zivilgesellschaft, Verwaltung und Wissenschaft schaffen. Einen Ort, an dem Menschen aufeinandertreffen, die gemeinsam Kölns Zukunft gestalten wollen und an dem die notwendigen Ressourcen und Netzwerke vorhanden sind, um gemeinwohlorientierte Projekte und Visionen Realität werden zu lassen.
Gebäudebestand
Ohne eine suffiziente Nutzung und Transformation der bestehenden Gebäude, wird das nix mit den Klimazielen. Unsere Arbeitsgruppe möchte aktiv und mit niederschwelligen Angeboten die Gebäudetransformation in Köln vorantreiben, wir freuen uns über alle die mitmachen.
Bildung/
Wohlstandsempfinden
Der Aktivkreis widmet sich der Analyse und Diskussion der aktuellen Veränderungen im Bezug auf das Wohlstandsempfinden. Mit Fokus auf den demografischen Wandel und den Auswirkungen des Klimawandels, erforscht die Gruppe die Herausforderungen und Möglichkeiten für zukünftige Wohlstandsmodelle. Ihr Ziel ist es, ein umfassenderes Verständnis von Wohlstand und Bildung zu entwickeln und innovative Lösungen zu erarbeiten, die sozial gerecht, nachhaltig und zukunftsweisend sind.
Ergebnisse des ersten Treffens:
In Zukunft stehen wir vor zwei bedeutenden Herausforderungen: dem zunehmenden Fachkräftemangel aufgrund des Ausscheidens der Babyboomer aus dem Arbeitsleben und dem Trend zur Teilzeitarbeit, sowie den steigenden Kosten infolge der Auswirkungen des Klimawandels, wie etwa der Austrocknung des Gemüseanbaus in Spanien.
Diese Entwicklungen werden voraussichtlich zu einem Rückgang des materiellen Wohlstands führen, wobei insbesondere Menschen mit niedrigem Einkommen, aber auch die Mittelschicht betroffen sein werden.Um diesen Herausforderungen zu begegnen, bedarf es neuer Modelle des Wohlstands und eines erweiterten Verständnisses darüber. Bildung spielt hierbei eine zentrale Rolle, da sie dazu beitragen kann, das Wohlstandsempfinden von materiellem Besitz zu trennen und alternative Formen des Wohlbefindens zu fördern.
Es ist wichtig, dass wir nicht nur auf die ökonomischen Aspekte des Wohlstands fokussieren, sondern auch soziale und Umweltfaktoren berücksichtigen. Indem wir ein umfassenderes Verständnis von Wohlstand entwickeln, können wir Verteilungskämpfe vermeiden und eine nachhaltigere Zukunft schaffen.
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